Gerade zu dem Zeitpunkt, als uns die Hoffnung auf die Schönheit neuseeländischer Kleinstädte verloren schien, überraschte uns Ashburton mit seiner lieblichen Provinzidylle.
Moment, aber was ist Oamaru?
Ja, Oamaru hat seine schönen Ecken. Doch jenseits aller Postkartenmotive, die ich natürlich artig fotografiere, ist Oamaru wie so bisher ziemlich jedes neuseeländische Städtchen nach demselben Prinzip aufgebaut:
Eine große Straße, durch die Trucks und Pickups brettern, gesäumt von Drive-in-Buden und Motels, die dem ganzen den Charme einer US-amerikanischen Klischee-Kleinstadt im mittleren Westen verleihen. Fehlt nur noch das Tumbleweed.
Ashburton hingegen zeigt sich von einer anderen Seite. Die Durchfahrtsstraße, die auch hier quer durch die Stadt führt, wurde durch eine Allee eingehegt und durchdacht von der Einkaufsstraße abgetrennt.
Zudem macht die Innenstadt einen ordentlichen, gepflegten, ja sogar richtig schönen Eindruck. Insbesondere die blumige Begrünung der Straßenränder ist ein farbenfroher Kontrast zum bisher gesehenen Grau. Dasselbe gilt für die Gebäude.
Ich denke, jetzt bin ich meinen Ausführungen ein paar Impressionen schuldig. Bitte:
Oh, wirklich hübsch ! Eine Stadt die im Ranking aufsteigt 😉 Übrigens sind auf der Karte immer Eisenbahnverbindungen eingezeichnet. Wohl doch nur für Güterverkehr 🤔
In der Tat – Ashburton sammelt Pluspunkte und der Güterverkehr rollt. Wir habe ihn sogar mit eigenen Augen gesehen! 😲